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ROSENHEIM - MIESBACH - TRAUNSTEIN

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Ausgabe 71 - November 2025

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Kurznachrichten

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Das Gipfelkreuz auf Deutschlands höchstem Berg ist mit Blattgold verziert. Doch bis weit hinauf ist es mit Aufklebern regelrecht zugekleistert. Schuld daran ist ein Trend, der seit Jahren besteht, und das berühmte goldene Gipfelkreuz an der Zugspitze strahlt nicht mehr in vollem Glanz. Viele Besucher glauben, sich mit einem Aufkleber am Kreuz verewigen zu müssen. Nun muss es restauriert werden. Die Demontage und der Transport des 4,88 Meter hohen und 300 Kilogramm schweren Kreuzes ins Tal sind kompliziert. Ein Hubschrauber holt es auf 2.962 Metern Höhe ab. Im Tal wird es auf einem Lastwagen in die Werkstatt der Kunstschmiedin Andrea Würzinger nach Eschenlohe gebracht. Allein die Restaurierung soll nach Angaben der Bayerischen Zugspitzbahn einen niedrigen fünfstelligen Eurobetrag kosten. Um das Original künftig zu schützen, haben die Betreiber nun ein zweites Kreuz bei der Bergstation aufgestellt, auf dem Sticker ausdrücklich erlaubt sind.

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In der Nacht zum 3. November wurde das Auto des AfD-Politikers Bernd Baumann in Hamburg in Brand gesetzt. Sein eigenes Fahrzeug und drei weitere Autos standen in Flammen. Kurz darauf erschien auf der Plattform Indymedia ein Bekennerschreiben einer Gruppe aus dem linken Spektrum mit Bezug zur Antifa. Die Hamburger Polizei bewertet das Schreiben als authentisch und stuft den Anschlag als politisch motivierte Tat ein. Ob die Tat rechtlich als Terroranschlag gilt, ist offen, da es weder ein Urteil noch identifizierte Täter gibt. Nach Angaben des Verfassungsschutzes ist die Antifa jedoch nicht organisiert und keine einheitliche Gruppe. Im Zentrum bleibt nun die Arbeit der Ermittler. Der Anschlag auf einen gewählten Politiker überschreitet eine Grenze, die der Rechtsstaat klar ziehen muss. Die Ermittler stehen unter Druck, die Täter zu ermitteln und die politische Zielrichtung der Tat rechtlich einzuordnen.

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Die schwarzrote Bundesregierung plant trotz Haushaltskrise, die Unterstützung der Ukraine im kommenden Jahr um knapp vierzig Prozent gegenüber dem Vorjahr auf über 11,55 Milliarden Euro anzuheben. Laut Vorlage des Bundesministeriums der Finanzen im Haushaltsausschuss wird der Haushaltstitel für die Ertüchtigung von Staaten, die völkerrechtswidrig angegriffen wurden, im Bereich Sicherheit, Verteidigung und Stabilisierung, im Regierungsentwurf um zusätzliche drei Milliarden Euro steigen. Die Erhöhung des Etats ist unter anderem für Artillerie, Drohnen und gepanzerte Fahrzeuge vorgesehen, ebenso für die Wiederbeschaffung zweier Patriot-Flugabwehrraketensysteme. Im Haushaltsjahr 2025 waren Ausgaben für die Ukraine-Unterstützung mit rund 8,3 Milliarden Euro veranschlagt. Damit setzt die Bundesregierung ein klares Signal. In der Haushaltskrise bleibt die militärische und sicherheitspolitische Hilfe für die Ukraine Priorität.

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Ein Pariser Gericht hat dem Antrag des 70-Jährigen auf vorläufige Haftverschonung unter bestimmten Auflagen zugestimmt. Nicolas Sarkozy konnte das Gefängnis noch am Nachmittag verlassen. Ende September war er wegen krimineller Verschwörung im Zusammenhang mit illegaler Wahlkampffinanzierung aus Libyen zu fünf Jahren Haft verurteilt worden, die er Ende Oktober antreten musste. Sarkozy, der von 2007 bis 2012 an der Staatsspitze Frankreichs stand, bestreitet die Vorwürfe und hat Berufung eingelegt. Das Gericht bewilligte die Haftverschonung bis zum Berufungsverfahren, da keine Fluchtgefahr bestehe. Auch die Staatsanwaltschaft unterstützte diese Entscheidung. Die Auflagen bleiben moderat. Sarkozy darf während des Verfahrens keinen Kontakt zu Mitarbeitern des Justizministeriums aufnehmen und Frankreich nicht verlassen.
Auf die Frage nach seiner Haft sagte er, sie sei „Hart, wirklich hart – wie es für jeden Häftling sein muss“.

Ausgabe 70 - Oktober 2025

Ausgabe 69 - September 2025

Persönliche Völkerverständigung

Über Wurzeln, Brücken und die Kraft der Begegnung

Völkerverständigung

Ausgabe 68 - Juli 2025

Die Moral im Algorithmus

Ausgabe 67 - Juni 2025

Bittersüße Schokolade

Kinderarbeit und Umweltzerstörung für unsere Süßigkeiten

Süß für uns – bitter für andere: Hinter einer scheinbar harmlosen Tafel Schokolade verbergen sich oft Kinderarbeit, giftige Pestizide und zerstörte Regenwälder. Besonders in Westafrika zahlen andere den Preis für unseren Genuss. 

Ausgabe 66 - Mai 2025

Sauberkeit mit Nebenwirkung

Falsche Anwendung von Reinigungsmitteln kann gefährlich sein

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Falsche Anwendung von Reinigungsmitteln kann gefährlich sein: Chlorgasbildung droht – und antibakterielle Mittel im Alltag schwächen unser Immunsystem.

Ausgabe 65 - April 2025

Nur noch Dienst nach Vorschrift?

Gründe für das Nachlassen der Arbeitsmoral in Deutschland

Dienst nach Vorschrift

Laut einer Langzeitstudie ist der allgemeine Arbeitseifer unter den hierzulande Beschäftigten auf einen zuvor nie dagewesenen Tiefstand abgesackt. 

Ausgabe 64 - März 2025

Ärzte in der Vertrauenskrise

Warum manche angehenden Ärzte in die Arroganz-Falle tappen

Ärzte in Vertrauenskrise

„Und der Herr Doktor sitzt dabei.“ – Das ist leider nicht immer so. Viele Patienten fühlen sich von ihren behandelnden Ärzten psychisch schlecht betreut und arrogant auf Distanz gehalten. 

Ausgabe 63 - April 2025

Candida auris - klein, aber gemein

Mehr Infektionen durch den Hefepilz Candida auris

Candida auris

Der Hefepilz Candida auris breitet sich zusehends aus. Mit seiner leichten Übertragbarkeit und seiner Widerstandsfähigkeit gegen viele pilzabtötende Mittel gehört er zu den gefährlichsten Krankheitserregern.  

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